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Leistungen

Unser kompetentes kieferorthopädisches Fachzahnarztpraxisteam verhilft allen zu einem schönen, gesunden und strahlenden Lächeln. 
Gerne auch Ihnen und Dir!

Behandlungsablauf

Der Behandlungsablauf bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erfolgt in 4 Schritten:

Anamnese, Diagnostik, Beratung, Unterlagenerstellung
Die kieferothopädischen Probleme des Patienten, die Fehlstellungen der Kiefer und Zähne, werden besprochen, Problemlösungen aufgezeigt. Besteht sofort kieferorthopädischer Behandlungsbedarf, werden Unterlagen erstellt zur Diagnostik (Abdrücke des Ober- und Unterkiefers, Röntgenbilder, Fotos) und Therapieplanung.

Bei der Besprechung mit dem Patienten und ggf. dessen Eltern werden die Probleme anhand der erstellten Unterlagen erläutert. Der zeitliche Ablauf zur schrittweisen Problemlösung und die Therapieziele werden veranschaulicht.

Therapiebeginn der kieferorthopädischen Korrekturphase mittels Zahnspangen. Die Probleme können skelettal oder dental sein. Zur effektiven Zahnspangenwirkung müssen beeinflußbare Ursachen vollständig beseitigt sein, z.B. ein Daumenlutschhabit, myofunktionelle Dysfunktionen (Zungenhabit, Unterlippenhabit etc.). Die Ursache der Probleme kann genetisch bedingt sein und die Therapie erschweren, z.B. bei stark ausgeprägtem, progenem Unterkieferwachstum.

Bei Patienten mit skelettalen Problemen und ausreichendem Restwachstum, können kieferorthopädische Spangen das skelettale Wachstum und somit das Gesichtsprofil in gewissem Maße beeinflussen, sofern der Ausprägungsgrad nicht zu stark ist. Auch bei sehr guter Mitarbeit bezüglich Spangentragezeit wirkt die genetische Komponente limitierend auf das erreichbare kieferorthopädische Behandlungsergebnis.

Zur Stabilisierung des kieferorthopädischen Behandlungsergebnisses empfehlen wir herausnehmbare Zahnspangen, und festsitzende Apparaturen, sogenannte Dauerretainer.

Kieferorthopädische Behandlung

Die kieferorthopädische Behandlung umfasst 4 Behandlungsschwerpunkte:

Die kieferorthopädische Behandlung erfolgt mit Hilfe von Zahnspangen. Die Zahnspangenvarianten richten sich je nach Bedarf zur individuellen Korrektur der Anomalie des Patienten. Es gibt kieferorthopädische Zahnspangen, die das Gesichtswachstum oder die Zahnstellungen beeinflussen. Des weiteren gibt es herausnehmbare Zahnspangen (Mitarbeit nötig) und festsitzende Zahnspangen (Kraft wirkt immer, Non-Compliance). Die kieferorthopädische Behandlung kann in jedem Alter erfolgen, auch bei Erwachsenen. Die kieferorthopädische Behandlung klassifiziert sich nach dem Alter des Patienten bei Behandlungsbeginn wie folgt:

  • Frühstbehandlung (Mundvorhofplatte im Milchgebiß)
  • Frühbehandlung (1. Wechselgebißphase, mit ersten bleibenden Zähnen, z.B. Kreuzbißüberstellung) 
  • Wechselgebißbehandlung (2.Wechselgebißphase, meist mit 9 Jahren beginnend) 
  • Erwachenenenbehandlung

Bei skelettalen Problemen mit starkem Ausprägungsgrad, bei denen eine kieferorthopädische Kompensierung durch Zahnkippungen, Zahnextraktionen nicht möglich oder nicht gewünscht wird, ist nach Wachstumsabschluß eine kieferorthopädische Behandlung praekieferchirurgisch und postkieferchirurgisch notwendig.

Zu qualitativen Optimierung der Passform der prothetischen Rekonstruktionen durch den Zahnarzt ist eine Zahnstellungskorrektur zur Zahnaufrichtung vor Lückenversorgung durch prothetische Brückenrekonstruktionen oder Implantate etc. möglich. Das ermöglicht eine optimale Versorgung schwer zugänglicher Zahnregionen und eine Schonung von Zahnhartsubstanz bei der Präparation durch den Zahnarzt sowie eine leichtere Individualprophylaxe und somit eine bessere Prognose für die Langlebigkeit der hochwertigen Restauration.

  • Lingualtechnik (Brackets an der Innenseite der Zähne)
  • Invisalign (Schienentherapie, Aligner, die 22 Stunden pro Tag getragen werden mit einem alle 2 Wochen wechselnden Aligner) 
  • Multibandapparatur mit zahnfarbenen Brackets und Bögen

Zahnspangenvarianten

Kieferorthopädische Zahnspangen können skelettal oder dental wirken.

Generell gibt es kieferorthopädische Zahnspangenvarianten unter 2 Aspekten:

  • sichtbar und unsichtbar (Lingualtechnik, Aligner (Schienen), zahnfarbene Brackets und Bögen)
  • herausnehmbar und festsitzend

Bei der Planbesprechung erfolgt die eingehende fachliche Beratung für eine optimale kieferorthopädische Behandlung. Da wir die Zeit der festsitzenden Zahnspange, der Multibandapparatur (Brackets) wegen der erschwerten Individualprophylaxe so kurz wie möglich einplanen möchten, versuchen wir so viel wie möglich zuvor mit herausnehmbaren Zahnspangen vorzuarbeiten, auch um skelettale Probleme zu lösen. Kieferorthopädische Zahnspangen können skelettal oder dental wirken.

  • herausnehmbar (z.B. Bionatortherapie, Fränkeltherapie) 
  • festsitzend (z.B. festsitzende Klasse-II-Apparatur, Gaumennahterweiterungsapparatur) 
  • intraoral (unsichtbar) (z.B. Gaumennahterweiterungsapparatur) 
  • extraoral (sichtbar) (z.B. Headgear, Delaire-Apparatur)

Bei skelettaler Unterkieferlageveränderung wird das Gesichtsprofil meist beeinflusst. Skelettale Probleme kann man kieferorthopädisch durch geeignete Zahnspangen nur mit Restwachstum lösen. Ist kein Restwachtum vorhanden oder der Wachtumseinfluss sehr stark, kann man das Problem kieferorthopädisch dental kompensieren, beispielsweise durch Zahnkippungen, Zahnextraktionen (d.h. Zahnentfernung). Ist ein perfektes Ergebnis gewünscht, kann das skelettale Problem nach Wachstumsabschluss kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisch gelöst werden mit Gesichtsprofilbeeinflussung.

  • herausnehmbar (z.B. Plattenapparatur) 
  • festsitzend (z.B. Multibandapparatur mit zahnfarbenen, goldfarbenen oder selbstlegierenden Mini-Brackets, Pendulum, Transpalatinalbogen)

  • herausnehmbar
  • intraoral (unsichtbar) (z.B. Lipbumper)
  • extraoral (sichtbar) (z.B. Headgear, Delaire-Apparatur) 
  • festsitzend (z.B. Transpalatinalbogen, Lingualbogen, Nance)